Über mich

Arbeitsausbeutung, sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch – das sind Themen, die oft verborgen bleiben, weil Betroffene nicht gehört werden oder Täterstrukturen schwer greifbar sind. Seit über zehn Jahren recherchiere ich genau an diesen Schnittstellen von Macht und Ohnmacht. Meine Arbeit reicht von internationalen Crossborder-Projekten bis zu investigativen Serien für Podcasts und Online-Medien.

Dabei geht es mir nicht nur darum, Missstände aufzudecken, sondern auch ihre Mechanismen sichtbar zu machen. Recherchen von mir haben öffentliche Debatten ausgelöst, institutionelle Veränderungen angestoßen und wurden mit Preisen wie dem Nannen Preis, dem Otto-Brenner-Preis und dem Reporterpreis ausgezeichnet.

Komplexe Recherchen erfordern sorgfältige Planung und Koordination. Ich arbeite mit internationalen Teams zusammen, kalkuliere Risiken und übernehme Verantwortung – von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung. 

Verantwortungsvoll recherchieren heißt für mich, jede Geschichte von Anfang an sorgfältig zu planen: Risiken einschätzen, Quellen schützen, rechtliche Fragen abklären und sensible Themen traumasensibel umsetzen. In enger Zusammenarbeit mit spezialisierten Medienanwält*innen mache ich Berichterstattung nicht nur journalistisch fundiert, sondern auch rechtlich tragfähig.

Neben meinen eigenen Recherchen vermittle ich dieses Wissen auch in Workshops und Trainings zu sicherer Recherche und traumasensibler Berichterstattung. So unterstütze ich Kolleg*innen dabei, ihre eigene Arbeit nachhaltig und verantwortungsvoll zu gestalten.

Ich bin überzeugt daran, dass Journalismus Teamarbeit ist. Deshalb habe ich das Selbstlaut Kollektiv mitgegründet und setze mich in der Branche seit vielen Jahren für die Interessen freier Journalist*innen ein.